In der letzten Woche waren die westlichen Alpen (FR+CH) das Eldorado der Enduro-Szene. Es fand sowohl das prestigeträchtige MEGAVALANCHE Rennen in Alpe d’Huez (FR) sowie der E-Enduro Weltcup in Bellwald (Aletsch Arena; CH) statt. 

MEGAVALANCHE

Der Herausforderung des MEGAVALANCHE einem der längsten Rennen im Kalender stellte sich auch Raphaela Richter. Galt es in der Vorwoche beim Weltcup in Combloux noch aufgeweichte Passagen und viel Schlamm zu meistern, hieß es in Alpe d’Huez Rennstart auf Eis und Schnee. Raphaela Richter hatte einen guten Start und lag schon früh im Rennen an der Spitze der Frauen Elite. Anfangs hatte sie noch ein wenig mit der Kälte zu kämpfen, mit zunehmender Renndauer konnte sie sich jedoch immer weiter von den nächsten Sportlerinnen lösen. Nach einer Fahrzeit von über 40 Minuten konnte sie sich den 1. Platz, mit einem deutlichen Vorsprung von fast 3 Minuten sichern. 

E-Enduro Aletsch Arena  

Beim Weltcup in Bellwald stand neben Raphaela Richter auch Sofie Wiedenroth am Start. Die beiden SportlerInnen gehören aktuell zu den stärksten nationalen Endurosportlerinnen und fahren auch im Weltcup beständig in die TopTen.

Nach dem Sieg in Alpe d’Huez zeigte sich Richter auch in der Schweiz sehr stark. In Summe standen den Fahrerinnen 76.3km mit 5899hm Abfahrt und 2677hm Anstieg verteilt auf 9 Stages bevor. Mit 3 Stages-Siegen und 4 zweiten Plätzen konnte sich Raphaela Richter sehr stark präsentieren. Am Ende musste sie sich mit einem kleinen Rückstand von 29 Sekunden nur der Siegerin Florencia Espineira Herreros geschlagen geben. 

Sofia Wiedenroth fand nach den Schwierigkeiten in Combloux  wieder ihren Flow und konnte sich ebenfalls einen Stages-Sieg sowie einen zweiten Platz sichern. Im Endergebnis landete sie auf einem guten 5. Platz und sammelte wichtige Punkte für den Gesamtweltcup. Aktuell liegt sie dort auf Rang 3.

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