Kunstradsport
Kunstradfahren
Akrobatische Perfektion auf dem Rad!
Kunstradfahren ist ein Hallenradsport und wird auf einem speziell dafür konstruierten Fahrrad ausgeübt.
Spektakuläre akrobatische Übungen auf dem im Kreis fahrenden Rad, auf dem Lenker oder Sattel stehend oder mit Handständen sowie vielen weiteren „Kunststücken“ vorwärts oder rückwärts fahrend zeichnen den Kunstradsport aus. Jede Übung hat einen Punktwert, welcher die Schwierigkeit der Übung berücksichtigt. Eine Kür besteht aus bis zu 30 Einzelübungen, die innerhalb von 5 Minuten einer mehrköpfigen Jury präsentiert wird. Neben einem hohen Maß an Kraftschnelligkeit und motorischen und kognitiven Fähigkeiten sind auch Ehrgeiz und Trainingsfleiß wichtige Voraussetzungen für eine erfolgreiche Karriere.
Das Rad ist mit Spezialreifen ausgestattet, die mit bis zu 15 bar Reifendruck eine sichere aber widerstandsarme Bodenhaftung garantieren. Eine starre 1:1-Übersetzung ermöglicht schnelles Anfahren und Bremsen, außerdem ist durch den Starrlauf auch Rückwärtsfahren möglich.
Die Fahrfläche ist 11 m × 14 m groß. Die meisten Übungen werden als „Runde“ innerhalb zweier markierter Kreise mit einem Durchmesser von 4 m und 8 m gefahren, wogegen beim Mannschaftsfahren zumeist die ganze Fahrfläche für höchst synchron ausgeführte Übungen genutzt wird.
Disziplinen im Kunstradfahren:
Einer-Kunstradfahren
Zweier-Kunstradfahren
Vierer-Kunstradfahren
Sechser-Kunstradfahren
Vierer-Einradfahren
Sechser-Einradfahren
Pflichtenheft für Ausrichter und Richtlinien für Lehrgangsmaßnahmen
Saison 2024 - Ausschreibungen & Ergebnisse