Trial

Geschicklichkeit, spektakuläre Hindernisse und Kontrolle!

Beim Trial werden mit dem Fahrrad Hindernisse überwunden, ohne dabei den Fuß abzusetzen oder Hindernisse zu berühren. Hindernisse dürfen mit keinem Teil des Körpers und des Fahrrads - mit Ausnahme der Reifen - berührt werden. Trialsport ist fast überall möglich, egal ob draußen in der Natur, in der Stadt oder sogar im Indoorbereich mit speziell aufgebauten Strecken (Sektionen). 

Im Wettkampf gilt es, Hindernisse in einer abgesteckten Sektion (eingeteilt in jeweils 6 Sektoren) möglichst fehlerfrei in zwei Minuten zu absolvieren. Für jeden fehlerfreien Sektor erhält die Fahrerin oder der Fahrer 10 Wertungspunkte, also maximal 60 Punkte je Sektion. Jeder Fehler wird mit einem Strafpunkt bewertet. Pro Sektion dürfen maximal 5 Strafpunkte gemacht werden. Sind die maximalen 5 Strafpunkte erreicht oder die Zeit von 2 Minuten ist abgelaufen, ist ein Weiterfahren in dieser Sektion nicht mehr möglich. Die erreichten Wertungspunkte der Sektion werden gutgeschrieben. Wer am Ende des Wettbewerbs die meisten Wertungspunkte hat, gewinnt. 

Abhängig vom Alter und Leistungsniveau der FahrerInnen steigen die Schwierigkeiten der Sektionen, und die Hindernisse werden immer höher und komplexer. Für die FahrerInnen fordert es viel Konzentration, Geschicklichkeit, Kraft, Fahrrad- und Körperbeherrschung, um mit dem Rad die verschiedenen Hindernisse zu erklimmen, ohne dabei die Balance zu verlieren. Gefahren wird dabei nur noch in den unteren Klassen. 

In höheren Klassen springen die SportlerInnen vielmehr mit ihrem Rad durch den Parcours. Deshalb handelt es sich bei den Rädern um Spezialanfertigungen, welche möglichst leicht sind. Sie besitzen keinen oder nur einen sehr kleinen Sattel und haben eine angepasste Geometrie, um möglichst viel Bewegungsfreiheit zu bieten. Die Fahrräder haben breitere Reifen und nur einen Gang. Die offiziellen Wettbewerbe werden mit speziellen Trialbikes 20 (18“ – 23“) und 26 (24“-26“) gefahren.