Rennsport Straße/Bahn/Cyclocross
Rennsport Straße
Trainingsintensiv, (massen)begeisternd und heroisch!
Der Straßenradrennsport zeichnet sich durch eine hohe Begeisterungsfähigkeit aus. Er hat in Deutschland eine lange Tradition. Rennen finden in den verschiedensten Formaten, wie z.B. Zeitfahren (Einzel & Mannschaft), Etappenrennen, Eintagesrennen & Kriterien statt. Je nach Format ist eine taktische Mannschaftsleistung der Garant für gutes Abschneiden im Rennen.
Fans sowie Aktive dieses herausfordernden Ausdauersports sind willensstark und „besessen“.
Gemeinsam prägen deutsche Fahrerinnen und Fahrer, allein oder im Team, mit ihren Erfolgen den internationalen Straßenradrennsport.
Wir alle kennen unser schwieriges Erbe und gestalten zusammen aktiv die Zukunft dieser legendären und die Zuschauer faszinierenden Königsdisziplin.
Bahnradsport
Taktisch, rasend schnell und präzise!
Geprägt durch viele Variationen, im Team oder allein, Kurzzeit oder Ausdauer, ist der Bahnradsport ein Aushängeschild des deutschen Radsports und der Olympischen Spiele.
Auf den Bahnen aus Holz oder Beton beschleunigen die furchtlosen Sportler bis zu 70 km/h! Das Ganze ohne Bremsen und Freilauf.
Ob „Mann gegen Mann“ oder „Frau gegen Frau“, bei den Individualdisziplinen wie Keirin, Sprint und Punktefahren oder als Mannschaft stilistisch, elegant und aerodynamisch: Immer präsentiert sich diese traditionsreiche „Top Speed“ Sportart technisch, modern, fesselnd und kämpferisch! Nur wer die richtige Taktik wählt und seine Gegner im Blick behält, gewinnt.
In Bayern gibt es zwei Radrennbahnen: die 200 Meter lange Hallenbahn aus Holz im Peter-Krauß-Velodrom des RSG Augsburg e.V. und die 333,3 Meter lange offene Betonbahn des Sportvereins Niederpöring-Tabertshausen 1948 e.V., auf der auch regelmäßig Derny-Rennen abgehalten werden. Dabei fahren die Athleten/innen im Windschatten eines Schrittmachers, der motorisiert ist.
Cyclo-Cross
Naturverbunden, packend und manchmal „schmutzig“!
Cyclocross ist eine Disziplin, die fast ausschließlich im Herbst und Winter auf meist unbefestigten Wegen ausgetragen wird. Gefahren wird dabei mit modifizierten Cyclo-Cross-Rädern, also stabileren Rennrädern mit klassischem gebogenen Rennlenker und ohne Federung. Die Rundkurse auf den Feld- und Waldwegen sind mit einer Strecke von 1 bis 3 Kilometern verhältnismäßig kurz und meist mit extrem steilen Passagen ausgestattet, auf denen die Fahrer teilweise ihr Rad schultern und die Steigung zu Fuß erklimmen müssen.