Trauer um Wolfgang Babo
Am 30.12.2023 ist der langjährige Radball-Landes- und Bundestrainer Wolfgang Babo nur wenige Wochen nach dem Tod seiner geliebten Ehefrau im Alter von 87 Jahren ebenfalls verstorben.
Nach einer erfolgreichen Karriere als aktiver Spieler, die ihn bis zum Medaillengewinner an der Deutschen Meisterschaft für den ATS Kulmbach führte, begann Wolfgang Babo seine überaus erfolgreiche zweite Karriere als Trainer. Nachdem er zunächst die Teams seines Heimatvereins,
insbesondere auch sehr erfolgreich seinen Sohn Michael, betreute, gelang es ihm zunächst als Landes- und sodann als Bundestrainer jahrzehntelang Mannschaften zu höchsten Erfolgen zu führen. Im C-Kader des BDR coachte er bis zum Jahr 2006 als Trainer und Co-Trainer zahlreiche Sportler zu Europameistertiteln, von denen nicht wenige auch im weiteren Verlauf ihres Sportlerlebens, ausgehend von den Grundlagen, die Wolfgang Babo gelegt hatte, an Weltmeisterschaften teilnehmen und diese gewinnen konnten. Zusätzlich brachte er sich als Co-Trainer im A/B-Kader der Aktiven ein und unterstützte auch dort, fachlich wie menschlich geachtet, die Sportler in Wettkampf und Training. Als Landestrainer förderte er den Bayerischen Radsportverband verantwortlich bis 2007 und leistete dort gleichermaßen unschätzbare Arbeit. Nach außerordentlichen erfolgreichen Jahren genoss er zuletzt seinen Ruhestand und lebte zurückgezogen in seiner Heimatstadt Kulmbach.
Die gesamte Hallenradsportfamilie verliert mit Wolfgang Babo einen geschätzten Experten und wertvollen Freund. Unsere Gedanken sind bei seinen Angehörigen, denen auch unser Mitgefühl und unsere Anteilnahme gilt. Wir werden Wolfgang Babo ein ehrendes Andenken bewahren.
Gez. Dr. Patrick Meier & Pierre Klinger
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