Am Mittwoch gelang der Lindauerin  Sofia Wiedenroth ein beeindruckender Triumph zum Auftakt der UCI MTB Weltmeisterschaft in Andorra. Die 29-jährige Allgäuerin setzte sich auf der anspruchsvollen Strecke gegen ein starkes internationales Teilnehmerfeld durch und sicherte sich damit ihren ersten Weltmeistertitel im E-MTB Cross-Country.

Eine herausfordernde Strecke

Die WM-Strecke in Andorra ist bekannt für ihre technischen Herausforderungen und das anspruchsvolle Höhenprofil. Auf den steilen Anstiegen und engen Kurven zeigte Wiedenroth ihre ganze Klasse und bewies, dass sie nicht nur physisch, sondern auch taktisch perfekt vorbereitet war. "Die Bedingungen waren extrem fordernd, aber ich habe mich gut gefühlt und mein Bike hat perfekt funktioniert," sagte Wiedenroth nach dem Rennen. 

Von Beginn an hielt Wiedenroth das Tempo hoch und ließ sich auch durch schwierige Passagen nicht aus der Ruhe bringen. Besonders in den letzten Runden zeigte sie ihre Stärke und baute ihren Vorsprung kontinuierlich aus. "Ich wusste, dass ich in den technischen Sektionen meine Chance nutzen musste," erklärte sie. Diese Taktik zahlte sich aus: Mit einem Vorsprung von über eine Minute, fuhr sie über die Ziellinie und ließ die Konkurrenz hinter sich.

Sofia Wiedenroth gehört seit Jahren zur internationalen Spitze im E-Mountainbikesport und hat sich in Szene schnell etabliert. Bereits im letzten Jahr gewann sie die Silbermedaille bei der WM in Glasgow. Aktuell ist sie auch Deutsche Meisterin im E-MTB Cross-Country. 

©TF

Bild: Seb Schieck